Börsenspiel der 4DK
An der Börse wird es nie langweilig – so auch in den Betriebswirtschafts-Stunden der 4DK. Zu Beginn dieses Schuljahres starteten wir mit dem Projekt „Börsenspiel“, um einen Einblick in die Welt der Aktien und Indizes zu erhalten.
Das Startkapital jedes Schülers/jeder Schülerin betrug € 50 000 – natürlich leider nur fiktiv. Die Kursentwicklungen und das Angebot an vielen verschiedenen Aktien waren jedoch wie „in echt“. Die meisten investierten zunächst in sehr bekannte Unternehmen wie Apple, Microsoft, Daimler oder LVMH. Manche gingen allerdings auch auf volles Risiko und steckten ihr gesamtes Guthaben in ein einziges Unternehmen. Einen Volltreffer landete aber Professor Rudolf Gschwentner mit seiner Entscheidung, in Lithium zu investieren.
Am Ende des ersten Semesters analysierten wir die Rangliste und verglichen die Ergebnisse unserer Investitionen, wobei sich zeigte, dass volles Risiko nicht bei jedem zum Gewinn führte.
In eine neue Runde ging es im zweiten Semester, diesmal mit doppelt so viel Kapital, also € 100.000. Wir nahmen uns jede Woche zehn bis 20 Minuten in den BW-Stunden Zeit und kauften bzw. verkauften, um am Ende möglichst gewinnbringend auszusteigen. Die aktuelle weltpolitische Lage erschwerte unser Ziel natürlich. Kurzzeitig hatten manche das Gefühl, alle Kurse gingen nur noch bergab; aber wie immer regulierte sich der Markt auch wieder einigermaßen.
Als besonders spannend erwiesen sich unsere Diskussionsrunden, in denen wir mutmaßten, welche Gründe für die Kursentwicklungen maßgeblich sein könnten. Dabei fiel uns immer wieder auf, wie stark die Börse mit unserem Alltag zusammenhängt und von Konsumenten sowie Aktionären beeinflusst wird.
Bericht: Alexandra Pfaffinger, Foto: Leon-Pascal Janjic